Zitters wird erstmalig unter dem Namen ,,Citerades“ in einer Urkunde Kaiser Ottos I. in Frankfurt erwähnt. Der Name stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet übersetzt ,,Zeitrater“ (im Sinne von Ratgeber). 1197 wird es schon als ,,villa Citerades“, als „Dorf Zitters“ bezeichnet. Bis 1737 war Zitters eine Filiale der Pfarrei Schleid, wurde aber durch die Erhebung der Gemeinde Kranlucken zur Pfarreifiliale von Kranlucken. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Kohlbachtal durch Pest und Überfälle mehrfach schwer heimgesucht. 1920 erhielt Zitters auf Wunsch der Einwohner eine Dorfschule, in die auch die Kinder aus Gerstengrund gingen.
Das Jahr 1961 bracht für Zitters dramatischen Veränderungen mit sich, im Oktober wurde die Familie Breitung, die Familie Rudi Mihm und im folgenden Jahr Irmgard Knapp mit ihrer Tochter ausgewiesen. Fünf junge Leute flohen in den Westen.