Persönlichkeiten

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Prof. Dr. Quinibertus Mihm

Zu den herausragenden Persönlichkeiten aus Zitters zählt Prof. Dr. Quinibertus Mihm. Er war Autor und geistliches Regierungsmitglied im Fürstbistum Fulda. Er wurde am 28. Januar 1755 in Zitters geboren. Seine Einkleidung fand am 17. Dezember 1774 statt und die Priesterweihe war am 11. Juli 1778. Prof. Dr. Quinibertus Mihm war 1778 Doktor der Philosophie sowie 1779 Professor der Philosophie an der Universität in Fulda.

Von 1791 – 1794 arbeitete er als Fastenprediger am Dom zu Fulda. 1796 wurde er Geistlicher Rat mit Sitz und Stimme in der geistlichen Regierung. Acht Jahre später ging Prof. Dr. Quinibertus Mihm nach Schwarzbach, um dort als Pfarrer tätig zu sein. 1810 war er Pfarrer und Landdechant in Hünfeld. Er verstarb am 2. August 1811 in Hünfeld und ist dort beerdigt. Seine von ihm aufgestellten und verteidigten Thesen auf dem Gebiet der Logik, Metaphysik und Mathematik aus den Jahren 1779 - 1784 wurden veröffentlicht. Die Seminarbibliothek Fulda besitzt ein Band von ihm gehaltene Predigten.

Weiterführende Literatur:

  • Festschrift „1050 Jahre“ (2003), Autorengemeinschaft
  • „Das Kohlbachtal“, Josef Schütz
  • „Geschleifte Höfe im Geisaer Amt (2012), Bruno Leister
  • „Geisaer Amt, Kreuze und Bildstöcke“, Heimat- und Geschichtsverein „Geisaer Amt“

Allgemein

Allgemein

Zitters wird erstmalig unter dem Namen ,,Citerades“ in einer Urkunde Kaiser Ottos I. in Frankfurt erwähnt. Der Name stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet übersetzt ,,Zeitrater“ (im Sinne von Ratgeber). 1197 wird es schon als ,,villa Citerades“, als „Dorf Zitters“ bezeichnet. Bis 1737 war Zitters eine Filiale der Pfarrei Schleid, wurde aber durch die Erhebung der Gemeinde Kranlucken zur Pfarreifiliale von Kranlucken. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Kohlbachtal durch Pest und Überfälle mehrfach schwer heimgesucht. 1920 erhielt Zitters auf Wunsch der Einwohner eine Dorfschule, in die auch die Kinder aus Gerstengrund gingen.

Das Jahr 1961 bracht für Zitters dramatischen Veränderungen mit sich, im Oktober wurde die Familie Breitung, die Familie Rudi Mihm und im folgenden Jahr Irmgard Knapp mit ihrer Tochter ausgewiesen. Fünf junge Leute flohen in den Westen.

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