Mariengrotte

Mariengrotte Motzlar

Beim ehemaligen Brunnenhäuschen am Fuße des Rockenstuhls haben die Motzlarer eine Mariengrotte errichtet. Gestaltet ist diese als ,,Maria Brunnquell aller Gnaden“.
Die Motzlarer gelobten den Fall, dass ihr Dorf im Zweiten Weltkrieg unzerstört bliebe, die Einrichtung dieses Heiligtumes. Nach einer Anregung von Pfarrer und Rhöndichter Ludwig Nüdling sollte die Gottesmutter als Mittlerin aller Gnaden dargestellt werden. An der Ostseite des Rockenstuhls, in unmittelbarer Nähe einer nie versiegenden Quelle, wurde 1948 eine Nische aus Sandstein, etwa 1,50 Meter breit und 2,00 Meter hoch, gebaut. In der Grotte befindet sich eine von der Erfurter Bildhauerin Hildegart Hendrichs geschaffene Figur mit einem Spinnrocken in der Hand. Sie zeigt die Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind, das einen Krug in der Hand hält.